Ergotherapie für Kinder

Ergotherapie Himmelstraße | Anna Pokojski und Andrea Zube

Ergotherapie für Kinder

Kinder haben es in der heutigen Gesellschaft nicht leicht. Es wird unter Umständen sehr viel von ihnen erwartet und so kommt es leicht zu Überforderungssituationen. Wenn Kinder in ihrer motorischen oder geistigen Entwicklung verzögert sind fällt es ihnen besonders schwer, den an sie gestellten Anforderungen gerecht zu werden.

Anlässe für eine Ergotherapie

Unsere Therapiemaßnahmen sind geeignet für

  • Kinder mit Schul-, und Lernschwierigkeiten,
  • Kinder, die Probleme haben sich in eine Gruppe einzugliedern
  • Kinder, die Defizite in ihrer Bewegung und Wahrnehmung haben
  • Kinder mit anderen alterstypischen Einschränkungen

Wir trainieren mit den Kindern die Fertigkeiten, die sie benötigen, um in den für sie wichtigen Lebensbereichen mehr Selbstständigkeit, Kompetenz und Freude zu erlangen.

In der Ergotherapie für Kinder setzen wir dieses Selbsthilfetraining auf eine spielerische Weise um. Auch Kinder sollen in den Bereichen Produktivität, Selbstversorgung und Freizeit mehr Handlungsfähigkeit erwerben.

Training für Koordination und Beweglichkeit im Fachbereich Pädiatrie

Arbeitsbereiche in der Ergotherapie mit Kindern

Produktivität

Produktiv sind Kinder im Kindergarten und in der Schule. In diesen Umfeldern gibt es häufig Probleme beim Rechnen, Lesen oder Schreiben. Wir arbeiten mit den betroffenen Kindern nach speziellen Programmen, die sie Schritt für Schritt die Kompetenzen erlernen lassen, die sie zur Bewältigung der Anforderungen im schulischen Bereich benötigen.

Selbstversorgung

In der Selbstversorgung lernen Kinder vor allem im privaten Bereich mehr Selbstständigkeit. Es werden kognitive und motorische Fähigkeiten geschult, die für Tätigkeiten im Alltag von großer Bedeutung sind. Störungen der Handlungsplanung, Koordination, Konzentration und viele andere Kompetenzen werden geübt, um bestehende Defizite abzubauen und ein altersgerechtes Handeln zu ermöglichen.

Freizeit

Im Bereich der Freizeit wollen wir motorische, kognitive und affektive Einschränkungen  eindämmen und den Kindern zeigen, wie sie mehr Freude an Bewegung und  Interaktion mit anderen Kindern erlangen können. Desweiteren wollen wir die Kreativität und das Verständnis, sowie die Ausdauer und Aufmerksamkeit im freien Spiel verbessern, so dass die Kinder Freude an ihren Freizeitaktivitäten erleben und sich dabei selbst positiv steuern.

Elterntraining

Wichtig bei der Arbeit mit Kindern ist die Zusammenarbeit mit den Eltern und anderen wichtigen Bezugspersonen. Die Therapie kann nur erfolgreich sein wenn alle an einem Strang ziehen. Darum legen wir sehr viel Wert auf eine Interaktion mit den Bezugspersonen. Problemauslösende Verhaltensweisen können nur korrigiert werden, wenn die wichtigen Bezugspersonen mit in den Therapieprozess einbezogen werden. Der geschulte Umgang aller Bezugspersonen kann dem kleinen Patienten Fortschritte in der Therapie erleichtern.

Zu den Therapiemaßnahmen im Fachbereich Pädiatrie.

Diagnostik

Zunächst erfolgt ein ausgiebiges Gespräch mit den Eltern – gegebenenfalls auch mit den Erziehern und Lehrern – zur Vorgeschichte und den Symptomen des Kindes. Im Anschluss beobachten wir das Kind dann in einer oder mehreren Sitzungen beim Spielen und dem Lösen von konkreten Aufgaben. Auf diese Weise können wir Abweichungen vom Normalverhalten erkennen und Rückschlüsse für einen geeigneten Therapieansatz ziehen.